Zehntausende träumen von einem Medizinstudium, die einen von der Veterinär-, die meisten von der Human-, manche von der Phytomedizin.
Die Regelstudienzeit im Humanmedizinstudium dauert zwölf Semester, Weiterbildungen kommen gegebenenfalls hinzu. Nach der Approbation arbeiten die meisten Absolventen in einer großstädtischen Klinik, die wenigsten eröffnen eine eigene Praxis in ländlichen Regionen. Doch nur vier von fünf Bewerbern erhalten überhaupt erst einen freien Platz an einer Hochschule für ihr Medizinstudium.
Welche Voraussetzungen berechtigen zu einem Medizinstudium?
Die (Fach-)Hochschulreife ist eine zwingende Voraussetzung um Medizin studieren zu können:
Das Abitur nach erfolgreichem Abschluss der Sekundarstufe zwei, das bedeutet entweder einer berufsbildenden Schule, einer Abendschule bzw. eines Kollegs der Erwachsenenbildung oder der Oberstufe eines Gymnasiums, berechtigt zum Medizinstudium an einer Universität.
Die Fachhochschulreife, eine Kombination aus schulischer und beruflicher Bildung, wird nach erfolgreichem Schulbesuch bis zur 11. bzw. 12. Klasse und anschließender Berufsausbildung, oder -praktikum ausgestellt. Sie öffnet den Weg zu einem Medizinstudium an einer Fachhochschule oder in manchen Bundesländern zu einem Medizinstudium mit dem Abschluss Bachelor an einer Universität, z.b. in neun Semestern zur Krankenschwester (Advanced Nursing Practice) oder Ergotherapeuten in Hamburg, in sechs Semestern zum Bachelor im Gesundheitmanagment in München oder in neun Semestern zum Medizinpädagogen in Berlin. An einigen Universitäten können Studieninteressierte mit Fachhochschulreife einen Einstufungstest absolvieren und im Anschluss am Bewerbungsverfahren teilnehmen. Das Ergebnis des Eignungstests gilt soviel wie die Abiturnote der Mitbewerber mit Hochschulreife. Die Prüfung dauert insgesamt auf den Vor- und Nachmittag verteilt fünf bis sechs Stunden.
Menschenkenntnis und Lateinkenntnisse
Als Soft Skills werden oft körperliche Belastbarkeit und gepflegtes Aussehen, schnelle Auffassungsgabe, eine hervorragende Menschenkenntnis, Höflichkeit, sichere Umgangsformen, Einfühlungsvermögen und ein ausgeglichenes Gemüt genannt.
Für die Zulassung zur Ärztlichen Prüfung ist ein dreimonatiges Pflegepraktikum Voraussetzung. Es kann vor der Aufnahme des Medizinstudiums oder währenddessen in der vorlesungsfreien Zeit absolviert werden.
Der Nachweis über lateinische Sprachkenntnisse, genannt Latinum, der nach vier- bis fünfjährigem Besuch des Lateinunterrichts auf dem Abiturzeugnis bescheinigt wird (Note: mindestens ausreichend), ist keine formelle Voraussetzung, um in Deutschland oder der Schweiz ein Medizinstudium zu beginnen, in Österreich hingegen schon. Studieninteressierte, die statt Latein Französisch lernten, müssen also nach der bestandenen Reifeprüfung in zwei "lebendigen" Fremdsprachen nicht auch noch ein Latinum im Schnellverfahren bestehen. Sie können jedoch freiwillig lateinische Kenntnisse erwerben, zum Beispiel studienbegleitend in einem Intensivkurs an der Hochschule. Denn besonders in der Anatomie kommen viele lateinische Begriffe vor.
Mögliche Betätigungsfelder für approbierte Mediziner
Praxis für Allgemeinmedizin
Klinik
Labor
Biochemie
Chirurgie
Zahnmedizin
Arbeitsmedizin
Innere Medizin
Radiologie
Pharmaindustrie
Öffentlicher Gesundheitsdienst
Gerichtsmedizin
Geburtshilfe
Mikrobiologie
Umweltbezogener Gesundheitsschutz etc.
Die Regelstudienzeit im Humanmedizinstudium dauert zwölf Semester, Weiterbildungen kommen gegebenenfalls hinzu. Nach der Approbation arbeiten die meisten Absolventen in einer großstädtischen Klinik, die wenigsten eröffnen eine eigene Praxis in ländlichen Regionen. Doch nur vier von fünf Bewerbern erhalten überhaupt erst einen freien Platz an einer Hochschule für ihr Medizinstudium.
Welche Voraussetzungen berechtigen zu einem Medizinstudium?
Die (Fach-)Hochschulreife ist eine zwingende Voraussetzung um Medizin studieren zu können:
Das Abitur nach erfolgreichem Abschluss der Sekundarstufe zwei, das bedeutet entweder einer berufsbildenden Schule, einer Abendschule bzw. eines Kollegs der Erwachsenenbildung oder der Oberstufe eines Gymnasiums, berechtigt zum Medizinstudium an einer Universität.
Die Fachhochschulreife, eine Kombination aus schulischer und beruflicher Bildung, wird nach erfolgreichem Schulbesuch bis zur 11. bzw. 12. Klasse und anschließender Berufsausbildung, oder -praktikum ausgestellt. Sie öffnet den Weg zu einem Medizinstudium an einer Fachhochschule oder in manchen Bundesländern zu einem Medizinstudium mit dem Abschluss Bachelor an einer Universität, z.b. in neun Semestern zur Krankenschwester (Advanced Nursing Practice) oder Ergotherapeuten in Hamburg, in sechs Semestern zum Bachelor im Gesundheitmanagment in München oder in neun Semestern zum Medizinpädagogen in Berlin. An einigen Universitäten können Studieninteressierte mit Fachhochschulreife einen Einstufungstest absolvieren und im Anschluss am Bewerbungsverfahren teilnehmen. Das Ergebnis des Eignungstests gilt soviel wie die Abiturnote der Mitbewerber mit Hochschulreife. Die Prüfung dauert insgesamt auf den Vor- und Nachmittag verteilt fünf bis sechs Stunden.
Menschenkenntnis und Lateinkenntnisse
Als Soft Skills werden oft körperliche Belastbarkeit und gepflegtes Aussehen, schnelle Auffassungsgabe, eine hervorragende Menschenkenntnis, Höflichkeit, sichere Umgangsformen, Einfühlungsvermögen und ein ausgeglichenes Gemüt genannt.
Für die Zulassung zur Ärztlichen Prüfung ist ein dreimonatiges Pflegepraktikum Voraussetzung. Es kann vor der Aufnahme des Medizinstudiums oder währenddessen in der vorlesungsfreien Zeit absolviert werden.
Der Nachweis über lateinische Sprachkenntnisse, genannt Latinum, der nach vier- bis fünfjährigem Besuch des Lateinunterrichts auf dem Abiturzeugnis bescheinigt wird (Note: mindestens ausreichend), ist keine formelle Voraussetzung, um in Deutschland oder der Schweiz ein Medizinstudium zu beginnen, in Österreich hingegen schon. Studieninteressierte, die statt Latein Französisch lernten, müssen also nach der bestandenen Reifeprüfung in zwei "lebendigen" Fremdsprachen nicht auch noch ein Latinum im Schnellverfahren bestehen. Sie können jedoch freiwillig lateinische Kenntnisse erwerben, zum Beispiel studienbegleitend in einem Intensivkurs an der Hochschule. Denn besonders in der Anatomie kommen viele lateinische Begriffe vor.
Mögliche Betätigungsfelder für approbierte Mediziner
Praxis für Allgemeinmedizin
Klinik
Labor
Biochemie
Chirurgie
Zahnmedizin
Arbeitsmedizin
Innere Medizin
Radiologie
Pharmaindustrie
Öffentlicher Gesundheitsdienst
Gerichtsmedizin
Geburtshilfe
Mikrobiologie
Umweltbezogener Gesundheitsschutz etc.